UMWELTBILDUNG

Auf Grund seiner vielfältigen Biotoptypen und der unterschiedlichsten Gewässerarten auf engstem Raum, ist Neupotz ein Hotspot der biologischen Vielfalt. Der Neupotzer Altrhein ist durch die Verzahnung offenen Wassers mit begleitenden ausgedehnten Röhrichtzonen eines der wichtigsten Brutgebiete der pfälzischen Rheinniederung.

Mit dem „Haus Leben am Strom“ und der Polderscheune steht eine Einrichtung zur Verfügung, die zeitgemäß und abwechslungsreich einen Überblick über den Kampf der Menschen gegen das Hochwasser am Rhein, aufzeigt. Dem Besucher wird verdeutlicht, wie wichtig die Entwicklung der verschiedensten Mittel gegen das Hochwasser im Laufe der Zeit war und wie sich diese auf das Leben und Arbeiten der Menschen auswirkte.

Daher haben sich die Gemeinde Neupotz und der Verein zur Förderung von Umweltbildung und römischer Geschichte zum Ziel gesetzt, das bestehende Themenfeld Leben am Strom durch eine praxisorientierte Umweltbildung in der vor allem auch das Leben im Strom aufgezeigt werden soll, zu erweitern.

Mit der Zertifizierung als schulnahe Umwelterziehungseinrichtung (SchuHR – Station) hat das Land RLP der Einrichtung, unserem Verein und der Gemeinde eine Art Qualitätssiegel verliehen und als außerschulische Lernstätte und Kooperationspartner für Umweltbildung offiziell anerkannt.

Seit Beginn 2017 steht der Einrichtung eine sehr gute materielle Ausstattung zur Verfügung, die es ermöglicht das Rheinauen- Hochwasserschutz- und Informationszentrum auch als Umweltbildungseinrichtung zu nutzen.

Der Verein zur Förderung von Umweltbildung und römischer Geschichte stellt qualifizierte Fachbetreuer die ein vielfältiges Umweltbildungsangebot erstellen und durchführen. Mit Exkursionen, geführten Wanderungen oder beispielsweise Radtouren für Kinder und Erwachsene usw. wollen wir mit Kooperationspartnern zur Bildung für nachhaltige Entwicklung im Kreis Germersheim und darüber hinaus beitragen.

Mehr unter: https://www.leben-am-strom.de/umwelterlebnis/angebote/

Dadurch hilft diese Einrichtung künftig:

* eine emotionale und nachhaltige Beziehung zur Natur aufzubauen,

* Sensibilität im Umgang mit Flora und Fauna zu wecken,

* Verständnis für ökologische Zusammenhänge zu schaffen,

* Methoden der Umweltanalytik und des Umweltschutzes vorzustellen und durchzuführen

* Traditionen und Geschichte unserer Heimat zu bewahren

Damit das Projekt Früchte trägt, werden unabhängig einer Mitgliedschaft fachkundige Mitmacher gesucht, die sich engagieren und auf vielfältige Weise im Sinne unserer heimischen Flora und Fauna ihr Wissen gerne Anderen weitergeben möchten. Das hier verantwortliche Team steht selbstverständlich unterstützend zur Verfügung und ist für ihre Ideen offen.